Mitgliederversammlung 2023

(Kreuztal-Littfeld) Das abgelaufene Geschäftsjahr 2022 war für den Schützenverein Littfeld 1867 e.V. schon fast wieder ein „normales“ Jahr. Zwar musste das Jedermannschießen zu Jahresbeginn pandemiebedingt kurzfristig verschoben werden, konnte aber spontan im April/Mai nachgeholt werden. Auch das Osterschießen fand nach zweijähriger Zwangspause wieder statt. Neben einem Rückblick auf die Veranstaltungen, der auch das erfolgreiche Jedermannschießen zu Beginn dieses Jahres umfasste, gab es auf der Mitgliederversammlung auch Neues und Positives zu berichten. Diesen Part übernahm der 1. Vorsitzende Volker Hadem gerne, verbunden mit einem Dank an die Helfer und Unterstützer. Nach dem Luftgewehr-Schießstand im Jahr 2021 ist nun auch der Umbau des Kleinkaliberstandes im Rahmen der Förderung „Moderne Sportstätte 2022“ des Landes NRW abgeschlossen und schießstandrechtlich abgenommen. Mit tatkräftiger Arbeit und unermüdlichen Einsatz der Vereinsmitglieder wurde das Dach des Zielscheiben-Unterstandes erneuert, die Elektrik ausgetauscht, die alten Schießstände abgebaut und die neuen elektronische Schießstände mit Trefferanzeige inklusiv moderne Geschossfangkästen auf einer Unterkonstruktion montiert. Nun warten die Schützen auf die polizeiliche Freigabe des Kleinkaliber-Schießstandes, um mit dem Trainings- und Wettkampfbetrieb auf einem der modernsten Schießstände des Schützenkreises Siegen-Olpe zu starten. Mit der neuen Anlage ist den Littfelder Sportschützen eine gute Vorbereitung auf höhere Wettkämpfe möglich, die ausschließlich auf elektronischen Anlagen stattfinden. Wie Sportleiterin Tanja Voosen und Geschäftsführer Michael Schabelon berichteten, sammelten die Gewehr- und Pistolenschützen des SV Littfeld neben zahlreichen Kreis- und Bezirksmeisterschaftstiteln quer durch die Altersklassen, auch bei den Landesmeisterschaften viele Medaillen, besonders Pistolenschützin Nathalie Meister und die Gewehr-Juniorinnen Linnea Schnerr, Michelle Meister und Katharina Pieper. Die vier jungen Schützinnen waren auch bei den Deutschen Meisterschaften erfolgreich. Allen voran Linnea Schnerr, die nicht nur mit dem Luftgewehr, sondern nach einer enormen Leistungssteigerung auch mit dem KK-Gewehr auftrumpfte. 6 Medaillen waren die Ausbeute und eine Nominierung für die 1. Garde des Junioren-Nationalkaders. Die Qualifikation für die Junioren-Europameisterschaft mit dem Luftgewehr hat die kürzlich volljährig gewordene Nachwuchsschützin leider knapp verpasst. Zudem startet Linnea Schnerr erfolgreich für den SSV St. Hubertus Elsen in der 1. Bundesliga Luftgewehr. Nathalie Meister bestritt ihre Wettkämpfe für den SpV Brackwede mit der Luftpistole in der 2. Bundesliga. Finanziell musste der älteste Littfelder Verein Abstriche machen. Das Förderprogramm deckt nicht die vollen Kosten für den Umbau der Schießstände, daher musste auch auf Eigenmittel zurückgegriffen werden. Allgemeine Preissteigerungen und gestiegene Energiekosten belasten die Vereinskasse neben Instandhaltungskosten des Gebäudes ebenfalls, somit wird sich der Schützenverein Littfeld 1867 e.V. auch an weiteren Förderprogrammen wie „Digitalisierung“ und „Krisenhilfe Energie“ des Landes NRW beteiligen. Die Wahlen des 130 Mitglieder zählenden Vereins wurden im Schnelldurchgang durchgeführt. Bis auf den Posten des neu zu besetzenden Kassenprüfers durch Nils Stenzel, gab es bei den turnusmäßigen Wahlen ausschließlich einstimmige Wiederwahlen für eine 3-jährige Amtszeit: Peter Wache jun. (2. Vorsitzender), Michael Schabelon (Geschäftsführer), Tanja Voosen (Gesamtsportleiterin), Sven Weigelt (Übungsleiter Senioren), Carolin Hadem (Jugendleiterin) und Stefanie Gernand (Pressewart). Unter Punkt Ehrungen wurden die Sieger des Weihnachtspokalschießen ausgezeichnet. In Kürze präsentiert sich der Schützenverein Littfeld am Ostersamstag mit dem Osterschießen und lädt dazu am 8. April ab 14.00 Uhr ins Schützenhaus „In der Limbach“ ein.